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   VGH Hessen, 27.09.1994 - TL 1511/94   

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VGH Hessen, 27.09.1994 - TL 1511/94 (https://dejure.org/1994,3650)
VGH Hessen, Entscheidung vom 27.09.1994 - TL 1511/94 (https://dejure.org/1994,3650)
VGH Hessen, Entscheidung vom 27. September 1994 - TL 1511/94 (https://dejure.org/1994,3650)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 626 Abs 2 S 1 BGB, § 626 Abs 2 S 2 BGB, § 166 Abs 1 BGB, § 54 Abs 2 S 1 BAT, § 54 Abs 2 S 2 BAT
    Außerordentliche Kündigung - Kündigungsfrist - Zurechnung der Kenntnis maßgebender Tatsachen des amtierenden Bürgermeisters - Frist für Zustimmungsersetzung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    (Außerordentliche Kündigung - Kündigungsfrist - Zurechnung der Kenntnis maßgebender Tatsachen des amtierenden Bürgermeisters - Frist für Zustimmungsersetzung)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 45, 83
  • NZA 1995, 428 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • BAG, 10.06.1988 - 2 AZR 25/88

    Fristlose Kündigung - Ausschlußfrist - Berufung - Unechtes Versäumnisurteil

    Auszug aus VGH Hessen, 27.09.1994 - TL 1511/94
    1984, 60 ff., 62; Bay. VGH, Beschluß vom 13. Mai 1982 - Nr. 17 C 82 A.244 und 17 C 82 A.908 - VGH 35 nF I, 80 ff., 82; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluß vom 19. Dezember 1983 - CL 19/82 - HSGZ 1984; 187; BAG, Urteile vom 28. Oktober 1971 - 2 AZR 32/71 - BAG AP § 626 BGB Ausschlußfrist Nr. 1 = NJW 1972, 463, 6. Juli 1972 - II ZR 386/71 - BAG AP a.a.O. Nr. 3, Beschluß vom 18. August 1977 - 2 ABR 19/77 - NJW 1978, 661, Urteil vom 5. Mai 1977 - 2 AZR 297/76 - NJW 1978, 723, Urteil vom 10. Juni 1988 - 2 AZR 25/88 - NJW 1989, 733; Schirrmacher, in Maneck/ Schirrmacher, Hessisches Bedienstetenrecht, 7. Aufl., Stand: Februar 1994, Rdnr. 9 zu § 66 HPVG; Uttlinger/Breier/Kiefer/ Hoffmann/Pühler, Bundes-Angestelltentarifvertrag, Ordner 11, Stand: 1. Juli 1994, Erläuterung 6 zu § 54 BAT).

    Auch im vorliegenden Fall würde das Organisationsrisiko dem Beteiligten zu 2. als dem Kündigungsempfänger überbürdet, der ein berechtigtes Interesse daran hat, in einer knapp bemessenen Zeit zu wissen, ob der gegebene Sachverhalt zur außerordentlichen Kündigung führt (vgl. auch BAG, Urteil vom 10. Juni 1988 - 2 AZR 25/88 - NJW 1989, 733).

    Zwar hat das Bundesarbeitsgericht entschieden, daß die den Fristbeginn auslösende "Kenntnis" des Kündigungsberechtigten eine sichere, positive Kenntnis der für die Kündigung maßgebenden Tatsachen sein müsse (BAG, Urteil vom 6. Juli 1972 - 2 AZR 386/71 - BAG AP § 626 BGB Ausschlußfrist Nr. 3; vgl. auch das Urteil vom 10. Juni 1988, a.a.O.).

  • BAG, 05.05.1977 - 2 AZR 297/76

    Ausschlußfrist - Verwirkung - Genossenschaft - Generalversammlung - Recht zur

    Auszug aus VGH Hessen, 27.09.1994 - TL 1511/94
    1984, 60 ff., 62; Bay. VGH, Beschluß vom 13. Mai 1982 - Nr. 17 C 82 A.244 und 17 C 82 A.908 - VGH 35 nF I, 80 ff., 82; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluß vom 19. Dezember 1983 - CL 19/82 - HSGZ 1984; 187; BAG, Urteile vom 28. Oktober 1971 - 2 AZR 32/71 - BAG AP § 626 BGB Ausschlußfrist Nr. 1 = NJW 1972, 463, 6. Juli 1972 - II ZR 386/71 - BAG AP a.a.O. Nr. 3, Beschluß vom 18. August 1977 - 2 ABR 19/77 - NJW 1978, 661, Urteil vom 5. Mai 1977 - 2 AZR 297/76 - NJW 1978, 723, Urteil vom 10. Juni 1988 - 2 AZR 25/88 - NJW 1989, 733; Schirrmacher, in Maneck/ Schirrmacher, Hessisches Bedienstetenrecht, 7. Aufl., Stand: Februar 1994, Rdnr. 9 zu § 66 HPVG; Uttlinger/Breier/Kiefer/ Hoffmann/Pühler, Bundes-Angestelltentarifvertrag, Ordner 11, Stand: 1. Juli 1994, Erläuterung 6 zu § 54 BAT).

    Es hat aber bereits in seinem Urteil vom 5. Mai 1977 (- 2 AZR 297/76 - NJW 1978, 723 f.) betont, daß die bisherige Rechtsprechung, wonach ausnahmsweise für den Fristbeginn die Kenntnis eines Dritten genüge, der keine Entlassungsbefugnis habe, dahin zu verstehen sei, daß der Kündigungsberechtigte sich die Kenntnis eines Dritten nach Treu und Glauben dann zurechnen lassen müsse, wenn dessen Stellung im Betrieb nach den Umständen des Einzelfalles erwarten lasse, er werde den Kündigungsberechtigten von dem Kündigungssachverhalt unterrichten.

    Es hat im Urteil vom 5. Mai 1977 (a.a.O. Seite 724 linke Spalte) unter anderem folgendes ausgeführt:.

  • BGH, 24.11.1975 - II ZR 104/73

    Errichtung von Tankstellen - Abschluss von Verwaltungsverträgen und

    Auszug aus VGH Hessen, 27.09.1994 - TL 1511/94
    Es widerspräche auch dem Zweck der Ausschlußfrist, die Verwirkung des Kündigungsrechts zeitlich zu fixieren, wenn der Kündigungsberechtigte ihren Beginn nach seinem Gutdünken durch weitere Ermittlungen hinausschieben könnte, die er nicht mehr benötigt, um sich ein hinreichend klares Urteil über die Zumutbarkeit einer Vertragsfortsetzung bilden zu können (vgl. BGH, Urteil vom 24. November 1975 - II ZR 104/73 - NJW 1976, 797).
  • BAG, 18.08.1977 - 2 ABR 19/77

    Geltung der Ausschlussfrist des § 626 Abs. 2 BGB im Sonderkündigungsschutz

    Auszug aus VGH Hessen, 27.09.1994 - TL 1511/94
    1984, 60 ff., 62; Bay. VGH, Beschluß vom 13. Mai 1982 - Nr. 17 C 82 A.244 und 17 C 82 A.908 - VGH 35 nF I, 80 ff., 82; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluß vom 19. Dezember 1983 - CL 19/82 - HSGZ 1984; 187; BAG, Urteile vom 28. Oktober 1971 - 2 AZR 32/71 - BAG AP § 626 BGB Ausschlußfrist Nr. 1 = NJW 1972, 463, 6. Juli 1972 - II ZR 386/71 - BAG AP a.a.O. Nr. 3, Beschluß vom 18. August 1977 - 2 ABR 19/77 - NJW 1978, 661, Urteil vom 5. Mai 1977 - 2 AZR 297/76 - NJW 1978, 723, Urteil vom 10. Juni 1988 - 2 AZR 25/88 - NJW 1989, 733; Schirrmacher, in Maneck/ Schirrmacher, Hessisches Bedienstetenrecht, 7. Aufl., Stand: Februar 1994, Rdnr. 9 zu § 66 HPVG; Uttlinger/Breier/Kiefer/ Hoffmann/Pühler, Bundes-Angestelltentarifvertrag, Ordner 11, Stand: 1. Juli 1994, Erläuterung 6 zu § 54 BAT).
  • BAG, 06.07.1972 - 2 AZR 386/71

    Verfassungsmäßigkeit der Ausschlussfrist des § 626 II BGB - Fristbeginn

    Auszug aus VGH Hessen, 27.09.1994 - TL 1511/94
    Zwar hat das Bundesarbeitsgericht entschieden, daß die den Fristbeginn auslösende "Kenntnis" des Kündigungsberechtigten eine sichere, positive Kenntnis der für die Kündigung maßgebenden Tatsachen sein müsse (BAG, Urteil vom 6. Juli 1972 - 2 AZR 386/71 - BAG AP § 626 BGB Ausschlußfrist Nr. 3; vgl. auch das Urteil vom 10. Juni 1988, a.a.O.).
  • VGH Hessen, 21.12.1983 - BPV TK 21/83
    Auszug aus VGH Hessen, 27.09.1994 - TL 1511/94
    Bei dieser Frist handelt es sich um eine gesetzliche Ausschlußfrist (vgl. Hess. VGH, Beschluß vom 21. Dezember 1983 - BPV TK 21/83 - Hess. VGRspr.
  • BAG, 07.09.1983 - 7 AZR 196/82

    Finanzamt - Amtsvorsteher - Fristlose Kündigung - Oberfinanzdirektion -

    Auszug aus VGH Hessen, 27.09.1994 - TL 1511/94
    Das Bundesarbeitsgericht hat zwar zutreffend darauf hingewiesen, daß § 626 Abs. 2 Satz 2 BGB und § 54 Abs. 2 Satz 2 BAT nach ihrem Wortlaut für den Fristbeginn ausschließlich auf die Kenntnis des Kündigungsberechtigten abstellen (BAG, Entscheidung vom 7. September 1983 - 7 AZR 196/82 -).
  • BAG, 28.10.1971 - 2 AZR 32/71

    Ausschlußfrist - Kündigung - Arbeitgeberkündigung

    Auszug aus VGH Hessen, 27.09.1994 - TL 1511/94
    1984, 60 ff., 62; Bay. VGH, Beschluß vom 13. Mai 1982 - Nr. 17 C 82 A.244 und 17 C 82 A.908 - VGH 35 nF I, 80 ff., 82; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluß vom 19. Dezember 1983 - CL 19/82 - HSGZ 1984; 187; BAG, Urteile vom 28. Oktober 1971 - 2 AZR 32/71 - BAG AP § 626 BGB Ausschlußfrist Nr. 1 = NJW 1972, 463, 6. Juli 1972 - II ZR 386/71 - BAG AP a.a.O. Nr. 3, Beschluß vom 18. August 1977 - 2 ABR 19/77 - NJW 1978, 661, Urteil vom 5. Mai 1977 - 2 AZR 297/76 - NJW 1978, 723, Urteil vom 10. Juni 1988 - 2 AZR 25/88 - NJW 1989, 733; Schirrmacher, in Maneck/ Schirrmacher, Hessisches Bedienstetenrecht, 7. Aufl., Stand: Februar 1994, Rdnr. 9 zu § 66 HPVG; Uttlinger/Breier/Kiefer/ Hoffmann/Pühler, Bundes-Angestelltentarifvertrag, Ordner 11, Stand: 1. Juli 1994, Erläuterung 6 zu § 54 BAT).
  • BAG, 18.05.1994 - 2 AZR 930/93

    Fristlose Kündigung, Ausschlußfrist

    Auszug aus VGH Hessen, 27.09.1994 - TL 1511/94
    Auch die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom 18. Mai 1994 - 2 AZR 930/93 - steht der hier vertretenen Rechtsauffassung nicht entgegen.
  • BAG, 20.04.1977 - 4 AZR 778/75

    Wirksamkeit einer fristlosen Kündigung nach § 54 BAT

    Auszug aus VGH Hessen, 27.09.1994 - TL 1511/94
    Das Bundesarbeitsgericht hat die im Urteil vom 20. April 1977 - 4 AZR 778/75 - (PersV 1979, 32 ff., Seite 35 rechte Spalte unten/Seite 36 linke Spalte oben) noch offen gelassene Frage, ob eine bayerische Gemeinde es sich zurechnen lassen muß daß ihr Erster Bürgermeister die Kündigungsgründe vor der Sitzung des für Personalangelegenheiten eingerichteten Ausschusses kannte, nunmehr im Ergebnis verneint.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.12.1983 - CL 19/82
  • LAG Hessen, 04.04.2003 - 12 Sa 250/02

    Außerordentliche Kündigung, Vorteilsnahme, Hemmung der Ausschlussfrist durch

    Dem Bürgermeister obliegt daneben ggf. die Verantwortung, eine Sitzung des Gemeindevorstands einzuberufen (vgl. BAG 18. Mai 1994 a.a.O., zu II 3; dagegen für das hessische Gemeinderecht zu Unrecht auf die Kenntnis des Bürgermeisters abstellend VGH Kassel 27. September 1994 - TL 1511/94 - ZTR 1995/229; zutreffend die Kündigungsbefugnis des Gemeindevorstands nach § 73 Abs. 1 Satz 1 HGO betonend BAG 07. November 2002 - 2 AZR 493/01 - AP BGB § 620 Kündigungserklärung Nr. 18, zu II 1b).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.11.1995 - PL 15 S 2169/94

    Kündigungsberechtigter gegenüber Arbeitnehmern von Gemeinden; Kündigungsfrist für

    Das bedeutet, daß der Arbeitgeber, wenn er sein Kündigungsrecht nicht verlieren will, innerhalb der Frist nicht nur den Zustimmungsantrag beim Personalrat stellen, sondern bei Verweigerung der Zustimmung auch das Verfahren auf Ersetzung der Zustimmung beim Verwaltungsgericht einleiten muß (vgl. BAG, Beschluß v. 18.8.1977, NJW 1978, 661 m.w.N.; Hess. VGH, Beschluß v. 27.9.1994, ESVGH 45, 83).
  • VGH Hessen, 11.03.1997 - 22 TL 3298/96

    Ersetzung der Zustimmung des Personalrates zur außerordentlichen Kündigung eines

    Im Hinblick auf die erforderliche Zustimmung des Personalrats bedeutet dies, daß der Dienststellenleiter innerhalb von zwei Wochen, nachdem er Kenntnis von den Kündigungsgründen erlangt hat, das Verfahren, in dem er sich um die Zustimmung des Personalrats zu bemühen hat, abgeschlossen und das Zustimmungsersetzungsverfahren beim Verwaltungsgericht eingeleitet haben muß (vgl. Beschluß des Senats vom 27. September 1994 - TL 1511/94 - ESVGH 45, 83 = HSGZ 1995, 241 mit weiteren Nachweisen).
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